Beschreibung:
Vor einer riesigen Folienwand, die wie ein Membran die Aussenwelt von der Installtaion abtrennt steht Susanne Hopmann vor einer Absprerrkordel. Personen stehen in einer Schlange und warten auf den Einlass. Nur jeweils eine Person darf den Raum durch einen Schlitz am Ende des Ganges betreten. Dahinter ist es dunkel, auf einer Bühne befinden sich allerlei Gegenstände, Fernseher, ein Stapel Feldbetten, eine Couch, bunte Lichter, Plastikpflanzen. Ein Video zeigt die Bühne als Filmset einer Performance, im Mittelpunkt eine Frau im blauen Kleid eine englische Rede wiederholend. Auf einem Fernseher die deutsche Übersetzung als Lauftext. Rechts und Links vom Bühnenrand bewegen sich Wolken in zwei übermenschen großen Kuben, auf der gegenüberliegenden Seite brennt eine Kerze an einem rundem Stehtisch mit roter Tischdecke. Die Sounds der Videos überlagern sich.
Unerwartet erleuchtet ein Lichtkegel die Bühne und eine Frau im blauen Kleid tritt auf. Es ist die Gleiche Figur die auf der Videoprojektion am Bühnenrand zu sehen ist. Sie wiederholt drei mal den gleichen Text. Einmal direkt an den Betrachter gerichted, einmal an eine fictive Person dahinter, und einmal zu einer fiktiven Menschenmasse. Danach verdunkelt sich der Raum wieder, und die Videos treten erneut in den Vordergrund.
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Performer wartet auf der Bühne sitzend auf der Couch
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Start= Scheinwerferspot leuchtet auf, Performer tritt in den Scheinwerferkegel
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Vortragen des Textes: einmal direkt zu dem Betrachter gewannt / einmal zu einer immaginierten Person hinter dem Betrachter / einmal zu einer immaginierten Menschenmasse gerichtet
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Scheinwerfer erlischt= Performer kehrt auf die Ausgangsposition zurück
Text Performer:
„ Good Evening. Thank you for coming out tonight. I know it´s rainy and cold outside. I am sure this is not how most of you would choose to spend their time. I promise to make this as quick and painless as possible. If you don´t stay tonight for punch and cookies, uhm, please stop by and have a look. The piece itself is untitled. Since I think. I hope, that it would mean something different to anyone that sees it. It is a living breathing example of our obsession with the surface of things, the shape of them. It is perfect. I try to keep it as truthful as possible. Thank you.“*
*Textfragmente aus dem Theaterstück The Shape Of Things ( Das Maß der Dinge ) von Neil LaBute
Ort: Volkspark Halle
Screenshots TV Geräte Bühne:
Filmausschnitte wurden vom Bildschirm abgefilmt und zusammen geschnitten.
Quellen wurden im Ausstellungs-Begleitheft gekennzeichnet.
Einmalige Verwendung im Kunstkontext im Universitätsrahmen!